Rollrasen Grasnarbe
Grasnarbe
Deutsches Weidelgras (Lolium Perenne)
Deutsches Weidelgras (Lolium Perenne)
Wiesenrispe (Poa Pratensis)
Wiesenrispe (Poa Pratensis)
Rotschwingel (Festuca Rubra)
Rotschwingel (Festuca Rubra)

Gräserarten

Im Folgenden werden die wichtigsten Gräserarten, die in unseren Produkten zum Einsatz kommen, hinsichtlich ihrer Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten kurz beschrieben.

Deutsches Weidelgras (Lolium Perenne) Das deutsche Weidelgras macht einen Hauptbestandteil vieler gebräuchlicher Rasenmischungen aus. Es zeichnet sich durch Horstwachstum und feine bis mittelbreite Blätter aus. Es ist ein belastbares, trittfestes Rasengras. Bei der Anlage von Rasenflächen führt es aufgrund einer kurzen Keimdauer schnell zu einer ersten Grasnarbe. Mit der warmen und trockenen Jahreszeit kommt es aufgrund einer ausgeprägten Trockenheits-widerstandsfähigkeit gut aus. Eine gewisse Frostempfindlichkeit in der kalten Jahreszeit  kann allerdings zu Rasenkrankheiten wie z.B. Schneeschimmel und Rotspitzigkeit führen, die jedoch im Frühjahr bei vermehrter Pflege rasch wieder auswachsen. [Bundessortenamt 2008, DRG 2010]

Wiesenrispe (Poa Pratensis) Die Wiesenrispe ist ein weiterer Hauptbestandteil des Fertigrasens. Sie zeichnet sich durch ein mittelbreites Blatt und starke unterirdische Ausläuferbildung aus. Insbesondere letztere Eigenschaft macht die dichte Grasnarbe sehr strapazierfähig und führt letztlich zu einer sehr guten Eignung als Bestandteil einer Fertigrasenmischung. Nach einer langen Wachstumsphase wird durch die Verflechtungen des Wurzelwerks die Tragfähigkeit der Rasensode gewährleistet. Die Wiesenrispe benötigt eine belastungs-abhängige Stickstoffversorgung. Sie kommt mit wenig Wasser aus, reagiert aber empfindlich auf stauende Nässe. [Bundessortenamt 2008, DRG 2010]

Rotschwingel (Festuca Rubra) Der Rotschwingel ist ein sehr feinblättriges, pinselborsten-ähnliches Gras mit sortenabhängig fehlenden (Horst-Rotschwingel) oder nur sehr kurzen Ausläufern (Kurzausläufer-Rotschwingel). Er bildet eine feine, dichte Grasnarbe, die sich allerdings erst nach verhältnismäßig langer Keimdauer und Wachstumsphase einstellt. Das hinsichtlich Nährstoffen und Wasserbedarf genügsame Gras ist schnittverträglich, allerdings nur mäßig trittfest. [Bundessortenamt 2008, DRG 2010]

Lägerrispe (Poa Supina) Die Lägerrispe zeichnet sich durch ein mittelbreites, hellgrünes Blatt und überirdische Ausläufer aus. Sie ist sehr belastbar, schnittverträglich, konkurrenzstark und auch für schattige Lagen geeignet. Die Lägerrispe benötigt eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen und Wasser. Empfindlich reagiert sie auf Bodenverdichtungen und Trockenheit. [DRG 2010]